Sonntags auf dem Sofa
Wenn im antiken Korinth sonntags Gottesdienst gefeiert wurde, dann ging die Post ab. Nicht nur, weil es mal wieder einen Brief von Paulus vorzulesen gab. Die Korintherinnen und Korinther waren so begeistert vom Glauben an ihren Gott, dass manche nur noch unverständlich reden oder ganz entzückt stammeln konnten. Für viele damals ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Kraft des Heiligen Geistes in der Gemeinde zu spüren war. Dagegen geht es in der Lukaskirche mit Predigt, Gebeten und Liedern im Gottesdienst doch eher nüchtern-protestantisch zu. Manchen zu nüchtern, zu wenig, was Herz und Sinne anspricht. Was braucht ein Gottesdienst, damit er zu einem guten Erlebnis für alle wird? Darüber hat Paulus schon für die Gemeinde in Korinth nachgedacht. Und Pfarrerin Christiane Stahlmann denkt mit ihm für die Lukaskirche weiter.
Für uns in der Lukaskirche ist das heute ein Fest: die Gemeinde darf wieder singen, wenn auch noch mit Maske. Das ist das erste Mal, seit „Macht hoch die Tür!“ am 2.Advent verklungen ist. Ob die Begeisterung bis zu Ihnen nachhause klingt, wenn Sie mit Organistin Sinje Mühlich mitsingen?
Mit diesem Lied kann man sich Mut und Schwung ansingen um vom Glauben zu erzählen (Text hier ):
So nach und nach kehrt in unsere Gemeinderäume das Leben zurück. Noch mit vielen Vorsichtsmaßnahmen, mit Abstand und Maske, aber auch mit viel Vorfreude und Energie starten wieder erste regelmäßige Angebote: der Posaunenchor probt, die Konfirmandinnen und Konfirmanden treffen sich, die Jungschar tobt ums Haus. Mit den „Evangelischen Terminen“ rechts auf der Startseite halten wir Sie auf dem Laufenden, was wann wie beginnt. Schauen Sie immer mal wieder vorbei.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!