Karfreitag
Die Glocken schweigen. Der Altar ist leer geräumt. Nur eine Dornenkrone erinnert an die Klage und die Not des ersten Karfreitag: Jesus, Sohn Gottes, Träger aller Hoffnung auf eine neue Welt, stirbt qualvoll am Kreuz. Zurück bleiben Furcht, Erschrecken und Trauer…

(O Haupt voll Blut und Wunden)
Die Geschichte des ersten Karfreitag erzählt das Johannesevangelium so:
Heute bleiben wir vor dem Kreuz stehen. Sehen hin. Kommen ins Gespräch mit dem, der leidet. In Worten und Musik versuchen wir zu fassen, was der Tod des Jesus von Nazareth mit uns zu tun hat. Mit dem, was uns im Leben verzweifeln lässt. Dabei begleitet uns ein altes Passionslied aus dem Gesangbuch, das die Melodie eines Liebeslieds hat.
Musik: Armin Buder, Hedwig und Christian Hessler, Alex und Christiane Stahlmann.
Sprecherin: Christiane Stahlmann
Wer das Lied selbst mitsingen möchte, wird hier von Organistin Sinje Mühlich begleitet:
An Karfreitag und Karsamstag ist die Lukaskirche von 10 bis 18 Uhr für Stille, Gebet und Nachdenken geöffnet. Kinder und Erwachsene finden verschiedene Anregungen im Kirchenraum.
Gründonnerstag auf dem Sofa
Für die Hörerinnen und Hörer, die in Bubenreuth wohnen, lohnt sich am Gründonnerstag ein kurzer Spaziergang zur Lukaskirche. Dort liegt „Wegzehrung auf dem Weg in die Freiheit“ für Sie in kleinen Vespertüten zum Mitnehmen bereit. Wenn es schon zu spät zum Spazieren gehen ist oder Sie woanders zuhören, dann holen Sie sich ein Stück Brot, vielleicht auch ein Glas Wein oder Traubensaft in die Nähe des Bildschirms.
Denn heute denken wir an den letzten Abend, den Jesus mit seinen Jüngern verbracht hat. An den reich gedeckten Tisch eines Festessens. An die Worte von Jesus, die sich seit diesem Abend mit Brot und Wein für uns verbinden.

Das Lied „Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht“ singt von der Hoffnung, die in einem Stück geteilten Brot liegen kann. Auch wenn wir heute nicht gemeinsam singen und essen können. Sinje Mühlich hat es für Sie eingespielt. (Text hier.)
Das Abendgebet, das uns hinüber begleitet in den Karfreitag, kann man auch singen (den Text gibt es hier)
Morgen, Karfreitag, ist die Lukaskirche von 10 bis 18 Uhr für Stille, Gebet und Nachdenken geöffnet. In der Kirche finden sich dazu ein paar Anregungen für Erwachsene und Kinder. Auch auf dieser Seite wird es einen Beitrag zu Karfreitag geben. Und natürlich am Ostersonntag!
Sonntags auf dem Sofa

Heute ist Palmsonntag: dieser Sonntag führt uns in die Karwoche hinein. Als Jesus in Jerusalem einzog und ihm Palmen auf den Weg gelegt wurden, war das der Anfang seines Weges nach Golgatha. Der Einzug auf dem Esel ist der räumliche Anfang auf dem Weg zum Kreuz. Der Weg, der durch den Tod hindurch am Ende Heil und Leben brachte.
Über Menschen auf dem Weg mit Gott und die Weggemeinschaft aus Glaubenszeugen wird Vikarin Elisabeth Niekel in der heutigen Predigt mit uns nachdenken.
Der Palmsonntag hat seinen Namen wegen der Palmen, mit denen die Menschen bei Jesu Einzug in Jerusalem gejubelt haben. Diese Jubelstimmung kommt in den springenden Tönen von „Jesus zieht in Jerusalem ein“ zum Ausdruck. Sinje Mühlich hat es an der Orgel eingespielt.
Den Liedtext finden Sie hier.
Um Spuren Gottes in unserem Leben geht es im zweiten Lied: die Spuren sind sehr vielfältig und können völlig unerwartet sein. Halten Sie mal die Augen nach Spuren offen!
Den Liedtext finden Sie hier.

Der Kindergottesdienst zum Mitnehmen steht bereit!
Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr in der Lukaskirche.
Von Gründonnerstag bis Ostersonntag wird es keine Gottesdienste in der Lukaskirche geben. So hat es der Kirchenvorstand beschlossen. Was wir stattdessen anbieten, finden Sie im vorigen Beitrag auf der Startseite im Überblick.
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa

Die Geschichte von Hiob gehört zu den eindrücklichsten Büchern der Bibel. Die Geschichte eines Menschen, der alles verliert, was er liebt: seine Familie, seinen Besitz, seine Gesundheit. Der jeden Trost ausschlägt, den seine Freunde ihm geben wollen. Der nicht glauben kann, dass es einen Grund, eine Erklärung für sein Schicksal gibt. Und der trotzdem nicht aufhört mit Gott zu kämpfen um sein Leben, seinen Glauben, seine Zuversicht. Über einen kleinen Ausschnitt der Geschichte denkt Pfarrerin Christiane Stahlmann im Podcast nach.
Die Erfahrung, Gott fremd geworden zu sein – und sich trotzdem noch nach seiner Nähe zu sehnen, die steckt in dem Lied „Ich steh vor Dir mit leeren Händen, Herr“ (Text hier). Sinje Mühlich hat es für Sie aufgenommen:
Die Geschichte von Hiob ist eine Passionsgeschichte. Sie sind sich nahe, der leidende Hiob und Jesus von Nazareth am Kreuz (Liedtext hier) .

Im „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“ geht es diese Woche um das letzte große Fest, das Jesus mit seinen Freunden gefeiert hat. Schau mal in der Kirche vorbei!
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
Heute feiert „Sonntags auf dem Sofa“ seinen ersten Geburtstag: vor einem Jahr, am Sonntag Lätare 2020, war die erste Ausgabe unseres Gottesdienstes für zuhause hier zu finden. Danke an alle Zuhörerinnen und Zuhörer und an alle, die das Gottesdiensterlebnis auf dem Sofa technisch, musikalisch oder mit ihren Wortbeiträgen möglich machen.
Dieses Jahr dürfen wir am Sonntag Lätare wieder in der Lukaskirche zusammen sein – wenn auch noch mit Masken und ohne gemeinsames Singen. Lätare, das heißt auf deutsch: „Freut euch!“. Mitten in der Passionszeit gibt es einen Sonntag, der schon nach Ostern schmeckt. Und Ostern schmeckt wie Weizen, sagt Jesus.


In der Lukaskirche verabschieden wir uns im Gottesdienst heute von unserer Kinder- und Jugendreferentin Clara Pröbstle. In den fünf Jahren bei uns sind viele neue Ideen und Projekte mit Kindern und Jugendlichen entstanden. Eines davon ist die „Crazy Band“. Die hat heute für Clara im Gottesdienst gespielt; hier ist eine Live-Aufnahme davon zu hören:
„Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün“, heißt es in einen Lied, das gut zu diesem Sonntag passt. Sinje Mühlich hat das Lied zum Mitsingen eingespielt (der Text findet sich hier):
Wer sich noch persönlich von Clara Pröbstle verabschieden möchte, hat am Sonntag, den 14.März um 17 Uhr in einer Videokonferenz per ZOOM die Möglichkeit dazu. Alle weiteren Infos dazu finden sich im Beitrag „Tschüss, Clara“ auf der Startseite von bubenreuth-evangelisch.de ( Link hier )
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa

„Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine alte Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“
Erich Kästner
Diesen Satz hätte auch der unbekannte Verfasser des Epheserbriefs schreiben können. Der fordert nämlich heute dazu auf, wie ein Kind zu leben. Ein „Kind des Lichts“. Was das mit Erich Kästner und mit „Pünktchen und Anton“ zu tun hat, davon erzählt Pfarrerin Christiane Stahlmann im Podcast.
Die Sehnsucht nach sonnigen Frühlingstagen steckt in dem Morgenlied, das Organistin Sinje Mühlich für Sie eingespielt hat:
Und wer zur Ruhe kommen möchte, singt „Meine Hoffnung und meine Freude“ einfach viele Male hintereinander…

Der Kindergottesdienst zum Mitnehmen steht bereit! Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr in der Lukaskirche.
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
Liebeskummer – dieses Gefühl kennen wahrscheinlich alle. Die Enttäuschung, die Traurigkeit, die Wut, dass die Liebe nicht so erwidert wurde, wie man sich das gewünscht und erträumt hat. Auch Gott hat manchmal Liebeskummer. Davon erzählt heute der Prophet Jesaja zusammen mit Pfarrerin Christiane Stahlmann im Podcast.
Podcast zu Jesaja, Kapitel 5, Verse 1-7

Zur Abwechslung begleitet Sinje Mühlich alle Sängerinnen und Sänger heute nicht auf der Orgel, sondern auf dem Klavier. Auch in der Lukaskirche haben wir uns an diesem Sonntag über Klaviermusik gefreut. Noten und Text sind hier zu finden.
Das Wochenlied, das uns diesmal mit vielen anderen evangelischen Gemeinden verbindet, ist ein noch eher unbekanntes Lied (Text hier) zur Passionszeit:

Im „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“ geht es in dieser Woche um eine Geschichte, in der Jesus sich ganz besonders um Kinder kümmert. Das Kigo-Team freut sich auf viele neugierige Kinder und Erwachsene, die irgendwann in dieser Woche in der Kirche vorbei schauen.
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
An Aschermittwoch hat die Passionszeit begonnen. Dieser Sonntag ist nun also der erste Sonntag in der Passionszeit. Nachdem die „wilden Tage“ doch sehr still waren, scheint der Kontrast zu den nächsten Wochen nicht sehr groß. Wir können aber in der kommenden Zeit zu Ostern hin einen Unterschied machen, so dass sie besonders wird. Vielleicht haben Sie ja auch einen Fastenkalender zu Hause stehen, der täglich einen Impuls bringen und neue Sichtweisen eröffnen kann. Neu im Leseplan für unsere Gottesdienste ist auch der heutige Textabschnitt. Er bringt einen neuen und ungewohnten Blick auf eine bekannte Figur aus der Passionsgeschichte. Vikarin Elisabeth Niekel wird Sie im Podcast in einen Perspektivenwechsel mitnehmen.

Im Lied 86 „Jesu, meines Lebens Leben“ im Evangelischen Gesangbuch bringt der Liederdichter die große Dankbarkeit zum Ausdruck, für das, was Jesus Christus für uns auf sich genommen hat. Hier können Sie sich das Lied mit Gitarre begleitet anhören: https://www.youtube.com/watch?v=nGxP_jQhtMo – Link zum Liedtext
Das Wochenlied EG 347 „Ach bleib mit deiner Gnade“ kann uns gerade in dieser herausfordernden Zeit begleiten. Hier in einer Version aus der Saalkirche in Ingelheim: https://www.youtube.com/watch?v=eb8GGG5OvZw – Link zum Liedtext
Das Lied 237 „Und suchst du meine Sünde“ ist vielleicht etwas unbekannter, aber der Text ist in seiner Kürze sehr prägnant und aussagekräftig: https://www.youtube.com/watch?v=ehsmPAmCxII – Link zum Liedtext
In der Lukaskirche steht ein „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“ bereit: etwas zum Vorlesen und Zuhören, zum Schauen und Basteln. Vielleicht habt Ihr ja Lust, mal in der Kirche vorbei zu schauen? Das geht jeden Tag außer montags von 10 bis 18 Uhr.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Beim Fasten denkt man zuerst nicht an Weihnachtsschinken und Sirupbrot, Fleischklößchen und Ingwerbirnen. Dabei kann ein Festessen mit vielen Leuten rund um den Tisch auch ein Fasten sein – wenn es dabei nicht nur um die eigene Freude, sondern um Gerechtigkeit geht. Davon erzählen der Prophet Jesaja, die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren und Pfarrerin Christiane Stahlmann:
Podcast zu Jesaja, Kapitel 58, Verse 1-9

Wer sich die Geschichte von Michel aus Lönneberga anschauen möchte, findet die passende Folge der Kinderserie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=s5t_i77HJB0
Die Lieder zum Mitsingen werden heute live im Gottesdienst der Lukaskirche aufgezeichnet und finden sich ab Sonntagmittag hier zum Anhören und Mitsingen:
Sie hören den Organisten Fabian Heß spielen und singen.
In der Lukaskirche steht ein „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“ bereit: etwas zum Vorlesen und Zuhören, zum Schauen und Basteln. Vielleicht habt Ihr ja Lust, mal in der Kirche vorbei zu schauen? Das geht jeden Tag außer montags von 10 bis 18 Uhr.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
Ab dem heutigen Sonntag geht im kirchlichen Kalender der Blick schon in Richtung Ostern. Die Fastenzeit beginnt zwar erst am Aschermittwoch. Aber der lateinische Name des Sonntags beginnt schon zu zählen: „Sexagesimä“, das heißt: noch rund sechzig Tage bis Ostern. Was werden diese Tage bringen? Da wissen wir nicht. Aber wir dürfen uns darauf freuen, dass bis dahin so langsam die Natur wieder erwachen und manches Grün wachsen wird. Um das Keimen und Wachsen eines ganz besonderen Saatgutes geht es heute im Podcast mit Vikarin Elisabeth Niekel.

Im biblischen Text ging es um das Wort Gottes, das ausgesät wird. Das Wochenlied bezieht sich auf dieses Gleichnis. Es mag von der Melodie her vielleicht etwas unbekannt und nicht so eingängig daherkommen, aber es lohnt sich, den Text mal genauer anzuschauen, besonders die Strophen 1,5 und 6. (Liedtexte kann man hier finden)
Bei der Melodie des zweiten Liedes denken ganz viele Menschen sofort an die Konfirmation. Denn da wird dieses Lied in vielen Gemeinden gesungen. Wenn wir uns die Strophen 4 bis 6 anschauen, dann entdecken wir, dass auch diese inhaltlich gut zur Predigt passen. (Die Texte sind hier zu finden.) Sinje Mühlich spielt die bekannte Melodie dazu.
Ab nächsten Sonntag gibt es in der Lukaskirche wieder den „Kindergottesdienst zum Mitnehmen“. Wer vorher schon mal Lust auf eine Geschichte hat, wird hier fündig:
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!