Sonntags auf dem Sofa
Seit dem ersten Advent hat er jeden Abend verlässlich geleuchtet: der Herrnhuter Stern über dem Eingang zur Lukaskirche. Heute wird dieses Erinnerungszeichen an den Stern von Bethlehem wieder in einer Kiste verstaut. Die Weihnachtszeit ist auch nach dem kirchlichen Kalender zu Ende. Dafür malen uns die biblischen Texte dieses Sonntags einen neuen Stern an den Himmel: den Morgenstern. Ein Bild für das Licht, das von Jesus von Nazareth ausgeht. Auch jenseits von Weihnachten und lange nach seinen Lebzeiten.

Auch an unserem Christbaum draußen haben viele Sterne, Herzen und Lichter geleuchtet. Rund um Weihnachten haben Menschen ihre Bitten und Wünsche darauf geschrieben. Heute nehmen wir all diese Bitten und Wünsche im Gottesdienst in der Lukaskirche noch einmal im Gebet mit auf.
Singen wir vom Licht – wer mag, kann das mit Sinje Mühlich an der Orgel bei diesem Lied sogar im Kanon tun:
Oder ganz klassisch einstimmig: Wie schön leuchtet der Morgenstern!
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet.
Sonntags auf dem Sofa

Es kommt vor, dass man einen Schicksalsschlag erleidet und einen geliebten Menschen verliert. Oder dass man ganz von vorne anfangen muss, um im Leben weiterzukommen. Wie schön ist es dann, wenn jemand sagt: „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch.“ Die Frau, die diesen Satz spricht, heißt Rut. Sie ist die Hauptperson des heutigen Podcasts. Die biblische Geschichte von Rut erzählt, wie Gott ihr Mut und Glauben schenkt und Rut so zum Geschenk für ihre Mitmenschen wird.
Wie das passiert, darüber denkt Lektor Arndt Freytag mit uns nach:
Im Gottesdienst in der Lukaskirche sind ab heute FFP2-Masken für alle verpflichtend. Gut, dass man zuhause etwas entspannter mitfeiern kann. Und singen!
Das „Wochenlied“, das uns an diesem Sonntag wieder quer durch Deutschland mit evangelischen Gemeinden verbindet, heißt: „Lobt Gott den Herrn, ihr Heiden all“.
Und mit diesem Lied bringt uns Sinje Mühlich an der Orgel fast zum Tanzen:
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa

Gut zwei Wochen ist das neue Jahr jetzt alt. Was ist aus all den Wünschen zum Jahreswechsel geworden, aus dem „frohen und gesegneten neuen Jahr“, das doch hoffentlich besser werden soll als das alte? Schnell hat sich nach einem hoffnungsvollen Start wieder Ernüchterung breit gemacht. Und jetzt? Wie kann man sich da trotzdem Hoffnung und Lebensfreude bewahren? Davon erzählt eine Hochzeitsgeschichte aus der Bibel – und Pfarrerin Christiane Stahlmann hier im Podcast.
Auch wenn diese Woche schon viele Christbäume abgeschmückt am Straßenrand lagen, ist nach dem kirchlichen Kalender Weihnachten noch nicht vorbei. Darum singen wir heute mit Organistin Sinje Mühlich ein Weihnachtslied:
Lebensfreude kann man sich auch „ansingen“. Zum Beispiel mit diesem mittelalterlichen Tanzlied, das seinen Weg ins Gesangbuch gefunden hat:
Mit diesem link geht es zur „Geschichtenzeit“, einem Angebot der Kirche mit Kindern: https://www.kirche-mit-kindern.de/fileadmin/user_upload/BILDER/2020/37_Geschichtenzeit_am_Sonntag_-_17._Januar_2021.pdf
Ihnen und euch allen einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Eine Dreikönigsgeschichte

Es gibt Menschen, Orte oder Momente, die haben eine ganz besondere Ausstrahlung. Die sind von etwas erfüllt, das nicht verborgen bleiben kann. Von der starken Strahlkraft, die von Jesu Geburt ausging, spricht das Fest der Erscheinung (griech. Epiphanias).
Bild dafür ist der helle Stern, der drei weise Männer aus dem Orient an die Krippe führte. Sie erkannten das Licht, das mit Jesus über der Dunkelheit der Welt aufging. Der 6.Januar ist ihr Tag – erst später hat die Legende aus den Sterndeutern drei Könige gemacht und ihnen Namen gegeben: Caspar, Melchior und Balthasar.
Und was, wenn die Strahlkraft des Kinds in der Krippe noch immer zu spüren ist? Nicht nur damals? Dazu hat sich die Autorin Daniela Streitenberger eine Dreikönigsgeschichte für uns ausgedacht. Hier kann man sie hören:
Viele vermissen in diesem Jahr die Sternsinger, die von Haus zu Haus gehen und an den Türen ihren Segen hinterlassen. Wer sich trotzdem einen Gruß der Sternsinger wünscht, kann entweder in die Kirche Maria Heimsuchung kommen. Dort liegen Aufkleber mit dem Segen für die Haustür aus. Oder Sie rufen bei Agnes und Hans Eger an (Tel. 25231) und hinterlassen Ihre Adresse. Dann kommt jemand vorbei und hinterlässt den Segen ohne zu klingeln.
Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus.
P.S. „Sonntags auf dem Sofa“ macht jetzt eine Pause bis die Pfarrerin aus dem Urlaub zurück ist. Alle bisher erschienenen Beiträge finden sich hier: http://www.bubenreuth-evangelisch.de/category/sonntags-auf-dem-sofa/
Neujahr auf dem Sofa
Silvester auf dem Sofa

Der letzte Abend im zu Ende gehenden Jahr lädt dazu ein zurück zu schauen. Das tun wir heute auch in der Lukaskirche. Wir schauen auf das, was war – und wir zünden dazu Lichter an. Jedes Licht erinnert an Menschen und Momente, die das vergangene Jahr geprägt haben. Und sie erinnern daran, dass auch in der Dunkelheit das Licht von Gottes Gegenwart zu sehen ist.
Wenn Sie Lust haben mitzumachen, dann suchen Sie doch ein paar Kerzen zusammen. Vielleicht gibt es noch Kerzen am Christbaum? Fünf Stück wären gut, es tut aber auch ein einzelnes Licht. Dann gönnen Sie sich beim Hören nachher jeweils eine kurze Pause, um den eigenen Gedanken Zeit und Licht zu geben.
Für viele Menschen gehört das Lied „Von guten Mächten“ zu diesem Abend einfach dazu. Dietrich Bonhoeffer hat es zu Weihnachten 1944 gedichtet. Die fünfte Strophe passt heute besonders gut:
In dieser Silvesternacht wird es ohne Böller und Raketen stiller sein als sonst. Dafür hört Ihr und hören Sie vielleicht die Glocken der Bubenreuther Kirchen, die heute um Mitternacht läuten werden. Dazu kann man zum Ende und Anfang des Jahres singen, allem zum Trotz:
Ein gutes und gesegnetes neues Jahr!
Heiligabend auf dem Sofa
4. Advent auf dem Sofa
Von zwei ungewöhnlichen Besuchen erzählen die biblischen Texte dieses Sonntags: von einem Besuch bei einem alten Paar, Abraham und Sara, in einem Nomadenzelt irgendwo in einer Oase. Und vom Besuch eines Engels bei einer jungen Frau in Nazareth, mehr als tausend Jahre später. So unterschiedlich die Besuche sind, so spannend ist es, ihre Gemeinsamkeiten zu entdecken. Prädikant Dieter Großmann erzählt davon:

Zuhause lässt es sich immer noch prima singen, begleitet von Sinje Mühlich. Voller Gewissheit davon, dass die gute Zeit nah ist:
Oder voller Sehnsucht, dass es hell werden möge und die Finsternis weicht:
Bis einschließlich 23. Dezember laden wir immer noch jeden Abend um 18 Uhr zu den „Adventsminuten“ in der Lukaskirche ein. Wer lieber digital unterwegs ist, kann andere Familien heute online um 17 Uhr zu einer kleinen Adventsfeier treffen (Zugang unter jugendarbeitbubenreuth@gmx.de).
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
3. Advent auf dem Sofa
Der dritte Advent ist im kirchlichen Kalender für die Wegbereiter des Krippenkinds reserviert. An diesem Sonntag stehen mal die im Mittelpunkt, die sonst eher Nebenrollen in der Vor-Weihnachtsgeschichte haben – jedenfalls in unserer Wahrnehmung. In den Evangelien wird nämlich ganz schön ausführlich von ihnen erzählt. Zum Beispiel von Zacharias, dem Vater von Johannes dem Täufer. Sie wollen mehr wissen? Hier ist seine Geschichte, mit Gedanken von Pfarrerin Christiane Stahlmann:
Wer die Geschichte in der Bibel nachlesen will: sie findet sich im Lukasevangelium, Kapitel 1, die Verse 5-25 und 57-79.

Heute sind alle „Sonntags auf dem Sofa“ – Hörerinnen und Hörer ganz klar im Vorteil: Sie dürfen nämlich singen! Das ist im Gottesdienst in der Lukaskirche seit dieser Woche nicht mehr erlaubt. Singen Sie also heute für uns das Lied EG 17 „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Erst gibt es ein schönes Vorspiel zum Zuhören und dann seid Ihr dran: bis zu dritten Strophe! Musikalisch begleitet werdet Ihr, werden Sie dabei von Bläserinnen und Bläsern des Bayrischen Posaunenchorverbands.
Hier noch ein musikalischer Gruß aus dem Gottesdienst der Lukaskirche: Markus Wilke spielt die Orgel und Dörte Scheller singt mit euch:
Noch mehr Advent?
Dann gibt es heute wieder das Online-Adventstreffen für Familien mit Kindern und andere neugierige Menschen um 17 Uhr (Zugangsdaten gibt es unter jugendarbeitbubenreuth@gmx.de). Oder die „Adventsminuten“ um 18 Uhr in der Lukaskirche.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
2. Advent auf dem Sofa
Wie wäre es heute gleich zu Beginn mit einem Lied? Sinje Mühlich hat an der Orgel einen der Megahits der Adventszeit eingespielt:

Die zweite Kerze am Adventskranz wird angezündet. Heute ist schon zweiter Advent! Oder erst zweiter Advent? Das kommt auf die Perspektive an: ob man die einzelnen Adventssonntage geduldig erwarten kann… oder ob man am liebsten direkt vom ersten Advent zum Heiligabend springen würde. Über das Warten, das geduldige und das ungeduldige Warten denkt heute Vikarin Elisabeth Niekel mit Ihnen und euch nach.
„O Erd, herfür dies Blümlein bring“ – sehnsüchtig wie der Bauer im biblischen Text aus dem Jakobusbrief wartet Friedrich von Spee in seinem Adventslied „O Heiland, reiß die Himmel auf“. Ums Wachsen geht es in der 3.Strophe :
Heute ist nicht nur zweiter Advent, heute ist auch Nikolaustag. Wer Lust auf einen Nikolausspaziergang mit Fritz, dem Maskottchen unseres Zirkuswochenendes hat, folgt einfach den Hinweisen ab dem Schaukasten draußen vor der Kirche.
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!