Evang. – Luth. LukasGemeinde Bubenreuth

Mit Gottes Hilfe sind wir eine lebendige Gemeinde.

Sterben und Tod

Auch der Tod gehört zu den Stationen unseres Lebens: der Tod von Angehörigen, Freunden und Bekannten; und schließlich auch der eigene Tod.

Manchen Menschen fällt es schwer, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Wir können ihm aber nicht ewig ausweichen. Vielleicht tut es Ihnen gut, einmal mit einem Seelsorger, einer Seelsorgerin darüber zu sprechen. Sie können sich dazu gerne an Pfarrerin Stahlmann oder auch an ein Mitglied unseres Besuchsdienstes wenden.

Wir sind für Sie da, insbesondere natürlich auch dann, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt oder gestorben ist.

Für die Begleitung Sterbender oder die Begleitung einer trauernden Familie gibt es keine Bürozeiten. In dringenden Fällen können Sie Pfarrerin Christiane Stahlmann jederzeit (Tag und Nacht) über die Pfarramtsnummer 09131 – 28 258 erreichen. Entweder sie nimmt ihren Anruf direkt entgegen oder Sie sprechen auf die Mailbox (Telefonnummer nicht vergessen!) und werden baldmöglichst zurückgerufen.

Auch die Bestattungsinstitute stellen gerne den Kontakt zu uns her.

Wenn jemand im Sterben liegt

Wenn ein Mensch im Sterben liegt, wünschen er selbst und / oder die Angehörigen oft geistlichen Beistand. Wir bieten Ihnen an, dass die Pfarrerin ans Sterbebett kommt und einige Zeit für den Sterbenden und die Angehörigen da ist, mit ihnen, redet, betet, schweigt, eine Andacht hält. Auch eine kleine Abendmahlsfeier am Sterbebett ist möglich.

Sie erreichen die Pfarrerin über die Pfarramtsnummer 09131 – 28 258. Sie wird sich bemühen, den Besuch am Sterbebett so schnell möglich zu machen, wie es eben zu diesem Zeitpunkt geht.

Wenn jemand verstorben ist

Aussegnung

Oft wissen die Hinterbliebenen nach dem Tod eines Angehörigen nicht so genau, was jetzt zu tun ist: Erst den Bestatter oder erst den Pfarrer anrufen? Wie schnell muss der/die Verstorbene aus dem Haus gebracht werden? Kann ich mich vorher noch in Ruhe verabschieden? …

Tatsächlich haben Sie (nach Ausstellung des Totenscheins durch einen Arzt) auf jeden Fall das Recht, sich noch im Sterbehaus in Ruhe von Ihrem / Ihrer Verstorbenen zu verabschieden. Krankenhäuser und Seniorenheime werden Ihnen dafür in der Regel einen Raum zur Verfügung stellen. Zuhause wird, wenn nötig, das Bestattungsinstitut den Leichnam für eine Verabschiedung vorbereiten.

Für eine solche Verabschiedung vom Verstorbenen noch im Sterbehaus gibt es ein altes evangelisches Ritual: die Aussegnung. Dabei handelt es sich um eine kleine Andacht kurz nach dem Tod eines Menschen, bei der der Verstorbene gesegnet wird. Das geschieht traditionell im Kreis der engsten Angehörigen noch im Sterbehaus und am Tag des Todes. Eine Aussegnung kann aber auch nach der Überführung auf den Friedhof in der Friedhofskirche / -kapelle stattfinden.

Wenn Sie dem Bestattungsinstitut beim ersten Kontakt sagen, dass Sie eine Aussegnung wünschen, wird er uns sofort informieren. Sie können uns aber auch vor dem Kontakt mit dem Bestatter direkt anrufen.

Die Bestattung

Abschied nehmen von vertrauten Menschen ist schwer. Zurück bleiben Angehörige mit Gefühlen der Trauer, Klage, manchmal vielleicht Wut und Verzweiflung. In dieser schweren Zeit möchten wir als Ihre Kirche Sie und alle Betroffenen bestmöglich unterstützen.

Als evangelische Christen sind wir gewiss, dass die Nähe Gottes durch den Tod nicht aufgehoben ist, ganz im Gegenteil. Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand – das ist unsere Überzeugung. Dennoch ist es verständlich in dieser Zeit der Trauer mit Gott zu hadern und zu klagen. Vielleicht finden Sie jetzt aber auch besonderen Trost in der Erinnerung an Ihren Angehörigen. Für all das ist Raum in der seelsorgerlichen Begleitung durch Ihre Kirche und in der Beerdigung.

Die evangelische Beerdigung ist Ort des Trostes und des Dankes, Ort der Trauer und der Erinnerung, Ort der Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Das kommt in Gebeten, Predigt und Musik zum Ausdruck. Manchmal, bei tragischen Todesfällen, tut es gut, gemeinsam zu fragen, zu klagen, zu bitten. Vor der Bestattung gibt es ein ausführliches Gespräch mit der Pfarrerin, in dem Raum ist zum Erinnern und Erzählen. Dort können Sie auch besprechen, was Ihnen für den Gottesdienst auf dem Friedhof oder in der Kirche wichtig ist.

Die Terminabsprachen für die Beerdigungen übernimmt in der Regel der Bestatter. Der Trauergottesdienst findet meist direkt auf dem Friedhof statt, in dem der Sarg oder die Urne beigesetzt werden. Es sind aber auch Trauergottesdienste in der Lukaskirche möglich.

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